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Naturheilverfahren - www.susannekreft.de
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Naturheilverfahren

Naturheilkunde

"Geh mal zu dem und dem Arzt, der ist auch Heilpraktiker" hört man gelegentlich empfehlen oder "Ob der aber Arzt ist oder Homöopath, weiß ich nicht."
Das zeigt, dass bei all diesen Bezeichnungen so recht niemand durchsieht. Das ist verständlich, denn selbst viele Mediziner kennen sich nicht aus in den vielen Begriffen und Methoden der alternativen Heilverfahren. Schon der Begriff alternativ ist unglücklich gewählt, weil es einfach völlig unsinnig ist, sogenannte Schulmedizin und Naturheilverfahren gegenüber zu stellen. Viele Arzneimittel der modernen Medizin sind aus der Natur hervorgegangen und einen Gegensatz zwischen böser Chemie und guter Natur schaffen zu wollen, kann sehr gefährlich sein.
Vielleicht gelingt es mir auf diesem Wege ein wenig Licht in diesen Dschungel zu bringen. Ich möchte versuchen, in loser Folge einige Verfahren der Naturheilkunde und auch einige Hausmittel vorzustellen. Mein Wunsch ist es, Sie neugierig zu machen auf einige Dinge, die Sie auch selbst für eine gesunde Lebensweise tun können.

Um gleich noch den ersten Satz zu erläutern: Heilpraktiker ist eine Berufsbezeichnung, wie Krankengymnastin oder Masseur.
Ein Heilpraktiker hat eine dreijährige Ausbildung, bei der er medizinische Kenntnisse erwirbt mit einem besonderen Schwerpunkt auf alternative Therapieformen.

Dass ein Arzt jemand ist, der Medizin studiert und sich hinterher in irgendeiner Form spezialisiert hat, wissen die allermeisten Menschen ja.

Aber was ist jetzt wieder ein Homöopath?
Ein Homöopath ist keine Berufsbezeichnung, sondern jemand, der mit einer bestimmten Art von Medikamenten behandelt, den homöopathischen Mitteln (dazu speziell später mehr). Das kann ein Arzt sein oder ein Heilpraktiker, der sich darauf spezialisiert hat. Die Zusatzbezeichnung Naturheilverfahren erwirbt ein Arzt in einer mehrwöchigen theoretischen und einer dreimonatigen praktischen Ausbildung.
Und selbst in diesem großen Bereich der Naturheilkunde muss man sich auf ein Teilgebiet beschränken. Wichtig aber ist es, zusätzliche Angebote zur klassischen Schulmedizin zu kennen oder zu empfehlen, mitunter auch beim Heilpraktiker.

Gerade im hausärztlichen Bereich bieten sich bei einer Vielzahl von Erkrankungen natürliche Mittel an. Bei akuten und/oder fieberhaften Infekten, bei akuten Schmerzen im Bewegungssystem (Hexenschuss u.a.), bei chronischen Schmerzzuständen (z.B. Migräne) und bei vielen anderen Krankheiten können die Verfahren der Naturheilkunde allein oder in Kombination zur Schulmedizin sehr hilfreich sein.
Auch Menschen, die den Verdacht haben, dass vieles ihrer Befindensstörungen von Innen herkommen, die aber den Gang zu einem Psychotherapeuten scheuen, weil sie Angst haben, für verrückt gehalten zu werden, sind bei einem Arzt für Naturheilverfahren gut aufgehoben, denn in seinem Behandlungskonzept spielt das Zusammenspiel von Körper und Seele eine große Rolle, ohne dass es gleich zur Psychotherapie wird.

Ein Tipp vielleicht noch vorneweg: Bei allen therapeutischen Möglichkeiten, die wir Ihnen vorschlagen, sei es schulmedizinisch oder natürlich, müssen Sie das Gefühl haben, dass es Ihnen gut tut.nach oben Lassen Sie sich nicht überreden und vertrauen Sie Ihrem Gefühl, was Ihnen hilft.

 


 

Was sind denn nun Naturheilverfahren im Einzelnen? Und was ist das Wirkprinzip?


Nun kommen wir wirklich in ein Dickicht hinein, denn was als Naturheilverfahren bezeichnet wird, ist ein großes Spektrum von zugrunde liegenden Theorien und Verfahren.
3 übergeordnete Denkweisen kann man schon unterscheiden:

* Zum ersten sind es die Vertreter des Naturismus. Diese wenden ausschließlich ursprüngliche Naturfaktoren an, z.B. Wasser, Licht, klimatische Einflüsse und Nahrung. Der bekannteste Vertreter dieser Richtung war weder Arzt noch Heilpraktiker, sondern Pfarrer: der Pfarrer Sebastian Kneipp. An seiner Wirkungsstätte Bad Wörishofen setzte er sich nicht nur für das Seelenheil, sondern auch sehr engagiert für die leibliche Gesundheit ein. Er war ein Verfechter der Hydro-(Wasser-) Therapie, mit der er große Erfolge hatte.
Er hat sie allerdings nicht erfunden: schon die Römer und Griechen wandten in der vorchristlichen Zeit Wasser zu Heilzwecken an. In der Tat ist ein Gang durch ein Kneippsches Becken für einen schlappen Kreislauf ein wahres Wundermittel und besser verträglich als alle Pillen und Tropfen.
Pfarrer Kneipp hielt sich an die fünf Säulen der Gesundung und der Gesunderhaltung:
1. Wassertherapie
2. Pflanzenheilkunde
3. Bewegungstherapie
4. gesunde Ernährung
5. Ordungstherapie
Unter Ordnungstherapie verstand er, sein Verhältnis zur Umwelt und zu den Mitmenschen, aber auch zu sich selbst in Ordnung zu bringen bzw. zu halten; also ein Bemühen um eine innere Ordnung.
Diese fünf Heilverfahren haben bis heute Gültigkeit und sind tragende Säulen der Naturheilkunde. Das ist auch kein Wunder, denn würden wir alle uns regelmäßig um ein rechtes Maß an Bewegung, gesunde Ernährung und innere Klarheit und Ordnung bemühen, wären wir Ärzte um einiges ärmer. Aber das ist leider in unserer heutigen, hektischen Zeit nicht so einfach. Ich schließe mich da gar nicht aus, aber kleine Schritte in die richtige Richtung sind ein Anfang und ebnen den Weg für ein gesünderes Körperbewusstsein, für eine geordnetere Lebensweise und damit verbunden für mehr Wohlbefinden und Ruhe.
* Aber die Naturheilverfahren bedeuten nicht nur Pfarrer Kneipp und seine Methoden. Auch die Vertreter der physikalischen Medizin sind im weiteren Sinne dazu zu rechnen. Hier liegt ein anderes Prinzip zugrunde: eine naturwissenschaftliche Orientierung. Zum Einsatz kommen hier physikalische Faktoren, wie Wärme, Kälte, Druck und Strahlung. Das Therapiespektrum liegt in den Bereichen der Elektrotherapie, der Wärmetherapie, der Krankengymnastik und der Klimatherapie, auch der schon genannten Wassertherapie. Sie sehen, es sind durchaus nicht nur völlig fremde und zweifelhafte Verfahren, die sich hinter dem Begriff der Naturheilkunde verbergen.
* Die dritte Richtung kann man als bioinformative Medizin bezeichnen.
Das bedeutet, dass man dem Körper auf irgendeine Weise eine Information anbietet, die ihm gestattet, darauf zu reagieren und zu regulieren. Unter dieses Behandlungsprinzip sind viele Verfahren zu rechnen. Die bekanntesten sind die Akupunktur, die Homöopathie, die Fußzonenreflexmassage, die Kinesiologie, aber auch autogenes Training und Meditation. nach oben
Haben Sie keine Angst vor diesen verschiedenen Begriffen; im Laufe der Zeit mache ich Sie mit allem bekannt. Die meisten neueren Methoden sind dieser dritten Richtung zuzuordnen.

Nun fragen Sie sich vielleicht, was ein so großes Feld von Gesundheitsprinzipien und -strategien gemeinsam haben soll, dass alles in einen Topf passt?

Bei all diesen Methoden geht es darum, den Körper zu einer aktiven Regulation zu bringen. D.h., er soll durch den verabreichten Reiz selber in die Lage kommen, eine bessere Gesundheit zu erreichen; sozusagen Hilfe zur Selbsthilfe. Man nennt dieses Prinzip auch Reflex- oder Reaktionstherapie, weil der Patient durch die Behandlung veranlasst wird, auf den Reiz zu reagieren; anders als bei den Behandlungsverfahren, wo der Arzt etwas hinzufügt (z.B. ein Medikament) oder etwas fortnimmt (z.B. die Mandeln). Aber wie schon gesagt: alles zu seiner Zeit. Auch die Entfernung des Blinddarmes oder der Mandeln kann Teil eines sinnvollen Behandlungsplanes sein.

Sollte Sie ein bestimmtes Verfahren besonders interessieren, sprechen Sie mich in der Sprechstunde ruhig darauf hin an.

 


 

Eigenbluttherapie


Seit Beginn der Eigenblutbehandlung sind sehr umfangreiche Forschungen durchgeführt worden, um eine wissenschaftliche Erklärung zu finden. Die Ergebnisse sind teilweise widersprüchlich, teilweise unklar. Fest steht, die Eigenblutbehandlung ist eine Reizkörper- und Umstimmungstherapie.

Dazu folgende Erläuterung:
Das Blut hat seine räumliche Ausdehnung im Gefäßsystem. Zur Aufrechterhaltung seiner Aufgaben wie z.B. Transport von Sauerstoff, Kohlendioxyd, Nährstoffen, Stoffwechselabfallprodukten, Temperaturverteilung und Abwehrfunktion usw., darf das Blut seinen funktionellen Raum nicht verlassen. Gelangen Blutbestandteile aus dem Gefäßsystem heraus, treten Erkrankungen im Sinne einer Entzündung auf. Hier wird das Blut selbst zum pathogenen Reiz, was für die Wirkungsweise der Eigenblutbehandlung bedeutungsvoll ist. Neben den vielen lebenswichtigen Bestandteilen im Blut halten sich außerdem ganz spezifische Antikörper und Toxine, mitunter Bakterien im Blut auf. Trotz pathologischer Abweichungen bleibt bei manchen Patienten die körpereigene Abwehr gehemmt, ja blockiert, insbesondere bei Vorliegen chronischer Erkrankungen. Entnehmen wir in diesem Zustand Blut aus dem Gefäßsystem und injizieren das Blut in das Gewebe tritt eine Aktivierung der Abwehrstoffe ein, es kommt zur Immunstimulierung.
Das Blut wird zum Informationsträger für den Organismus. Dadurch ist es durchaus möglich, einen chronischen Prozess in einen akuten Zustand zurückzuführen, aus dem eine Beschwerdefreiheit durch weitere gezielte Behandlung möglich ist. Dieses Wiederaufleben eines akuten Stadiums muss nicht bedeuten, dass sämtliche Symptome erneut auftreten, sondern es sind die Merkmale einer Erstverschlimmerung.

Aufgrund dieser herbeigeführten Situation, bedingt durch die Eigenblutinjektion, wird ein erneutes Aufleben der Abwehrkräfte erreicht, mit dem Ziel der Heilung.
Wie bereits erwähnt, wird die Eigenblutinjektion zur therapeutischen Information für den Organismus. Über Gewebsrezeptoren und Zellmembranen wird die Information einer erneuten Infektion aufgenommen. Durch die erneute Aktivierung der Zellen werden die Verteidigungskräfte aller Organe mobilisiert.
Die Wirkung der Eigenbluttherapie besteht u.a. in:

1. Besserung des Allgemeinbefindens physisch und psychisch
2. Besserung depressiver Zustände
3. Besserung des Schlafes
4. Appetitanregung
5. Allgemeine Rekonvaleszenzförderung (Heilungsförderung)
6. Analgetische Wirkung bei chronischen Schmerzzuständen
7. Erhöhung der Drüsentätigkeit
8. Entzündungshemmende Wirkung
9. Auslösung von Herdreaktionen (chronisch stumme Entzündungen werden aktiv)
10. Reduzierung stark wirkender Arzneigaben

Immer wieder kann man beobachten, welch günstigen Einfluss die Eigenblutbehandlung auf das Allgemeinbefinden ausübt.

Viele Patienten fühlen sich nach der Behandlung frischer und leistungsfähiger. Der Schlaf wird länger und tiefer und depressive Zustände gebessert. Man bemerkt immer wieder, wie durch die Behandlung auch der Gesundungswille und der Lebensmut sich steigern und bessern. Auch können häufig erstaunliche Gewichtszunahmen beobachtet werden. Auch die schmerzstillende Wirkung ist sehr bedeutungsvoll. Dies gilt insbesondere bei den verschiedenen Formen des chronischen Gelenkrheumatismus.
Eine weitere günstige Wirkung der Eigenblutbehandlung sieht man bei Erschöpfungszuständen. Die oft damit verbundene Appetitlosigkeit, zunehmende Abmagerung, Durchfälle oder Obstipation, manisch depressive Einstellung, rasche Ermüdbarkeit sprechen äußerst positiv auf die Behandlung an.
Doch bei allen positiven Aspekten der Eigenblutbehandlung sollten wir bedenken, dass diese Behandlungsmethode für destruktive Endstadien und bei irreversiblen Schäden nicht anwendbar ist.

 


 

Autovaccine- Heilmittel nach Maß

 

Autovaccine (AV) sind Heilmittel aus Bakterien, die als individuell hergestellter „Impfstoff" verabreicht werden. Dieses ca. 120 Jahre alte, bewährte Heilmittel kann bei vielen chronischen Erkrankungen und in jedem Lebensalter mit großem Erfolg eingesetzt werden.

Sie enthalten inaktivierte, körpereigene Bakterien, die patienten- und krankheitsspezifisch vorgeprägt sind. Dadurch ist eine optimale Abstimmung auf die persönliche Immunsituation des jeweiligen Patienten gewährleistet. Autovaccine ermöglichen eine bedarfsgerechte, sehr individuelle und hocheffektive Regulation des Immunsystems. Klinische und experimentelle Studien belegen sowohl ihre Wirksamkeit als auch deren Wirkmechanismen. Zahlreiche chronische Erkrankungen gehen mit Regulationsstörungen des Immunsystems einher oder werden durch diese sogar verursacht.

In der ganzheitlichen Medizin spielen deshalb immunmodulierende Verfahren eine zentrale Rolle und werden als Basistherapie bei den verschiedensten Indikationen eingesetzt.

Autovaccine nehmen eine herausragende Stellung innerhalb der Immunmodulatoren ein, denn ihre regulierende Wirkung ist nicht fixiert, sondern individuell variabel und Autovaccinebedarfsangepasst. Autovaccine sind damit optimal auf die jeweilige Immunsituation des Patienten zugeschnitten.

Unspezifische Autovaccine kommen am häufigsten zum Einsatz.

Dabei werden die immunologisch wichtigen E-coli Bakterien aus Stuhlproben gewonnen. Zur weiteren Aufarbeitung im Herstellungsprozess werden nur Kulturen verwendet, die besondere Anforderungen erfüllen. Der Wirkmechanismus beruht auf einer Signalinduktion bei unterschiedlichen Immunzellen.


 

Sehr bewährt haben sich die Kurzzeittherapie (2 Wochen) mit Autovaccinen zur Infekt- oder Allergie-Prophylaxe.

Autovaccine können in verschiedenen Darreichungsformen hergestellt werden. Neben Autovaccinen zur Injektion können auch orale AV (zum Einnehmen) oder perkutane AV (zum Einreiben) für Sie angefertigt werden.

 

 



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